En orientalist der ikke er dhimmificeret som kollegaen Jørgen Bæk Simonsen

Islam betyder fred? Vrøvl!

For den tyske orientalist Hans-Peter Raddatz ophører friheden med tørklædet. Han advarer mod shariaens infiltrering af demokratiet og mod de godtroendes søde drømme om multi-kulti. Raddatz har fået flere mordtrusler fra islamister for sine udtalelser.

Uddrag:

Aber noch einmal – wie will man diese Leute integrieren, wenn man ihnen einen zentralen Teil ihrer Identität verbietet?
Ein erheblicher Teil islamischer Identität besteht in der ideologischen Ablehnung von Integration.
Allerdings mögen dem viele Muslime in Europa nicht mehr folgen. Wenn wir sie unterstützen wollen, kann Integration nur darin bestehen, dass man die Religion des Islam vom rechtlich-politischen Geltungsanspruch abtrennt. Es geht um die Privatisierung des Islam in Europa, um ihn mit der Religionsfreiheit westlicher Verfassungen kompatibel werden zu lassen. Die so genannten fünf Säulen des Islam, Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosengeben, Fasten im Ramadan und Pilgerfahrt nach Mekka, sind ohne weiteres in die westliche Gesellschaft integrierbar. Das Problem liegt allein in der Verknüpfung des Ritus mit der Scharia.

Was kann Dialog mit dem Islam heissen, wenn man so strikt argumentiert wie Sie?
Was Ihnen strikt erscheint, ergibt sich aus den realen Bedingungen, die der Islam selbst schafft. Zu lange hat man sich im «Dialog» mit komfortablen Allgemeinplätzen begnügt; die Folge ist, dass als Störfaktor erscheint, wer die Realität klar anspricht. Ein Beispiel eines solchen Allgemeinplatzes: Permanent wird behauptet, Islam bedeute «Frieden», weshalb der Islam eine friedliche Religion sei. Das ist Unfug. Islam heisst «Unterwerfung» oder «Hinwendung», die sich in der Verschmelzung der menschlichen Existenz mit Glaube und Gesellschaft ausdrücken. Da es sich um Allahs System handelt, ist dem Muslim zumindest langfristig aufgegeben, die Befolgung nichtislamischer Gesetze und Vorschriften zu umgehen.

Viele hiesige Muslime haben den Primat des hiesigen Rechtssystems allerdings längst ohne Vorbehalt akzeptiert.
Doch für ebendiese Muslime gibt es keine öffentlichkeitswirksame Plattform. Ganz im Unterschied zu den Islamisten, denen man die Rolle bevorzugter Dialogpartner zugewiesen hat. Es gibt eine Unzahl von Beispielen, wo die westlichen «Dialogisten» dazu übergehen, die islamistische Form des Islam zu unterstützen. So behauptet Marieluise Beck, Ausländerbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Milli Görüs, die radikale Organisation der Türken in Deutschland, befinde sich in einem eindeutigen Prozess der Demokratisierung…

…was Sie als Schönfärberei empfinden.
Immer wieder fallen mir diese systematischen Sprachkorrekturen auf. Die Islamisten in der Türkei taufte man nach ihrem Wahlsieg 2002 praktisch über Nacht in «gemässigte Islamisten» um. Unsere westlichen Dialogexperten zielten mit dieser Art von semantischer Kosmetik darauf ab, das öffentliche – mithin auch türkische – Misstrauen im Westen zu zerstreuen. Natürlich soll durch diese neue Sprachregelung auch der EU-Beitritt der Türkei problemfrei werden.

Viele Musliminnen sehen sich offenbar als permanente sexuelle Provokation, sie müssen sich verhüllen, um die Männerwelt vor sich zu schützen und sich vor der Männerwelt.
Die Marokkanerin Fatima Mernissi, eine der wichtigsten Feministinnen im islamischen Raum, hat einmal ironisch gefragt: Wenn wir Frauen die Männer so aufreizen, dass diese nicht mehr Herren ihrer Sinne sind, wäre es dann nicht angemessen, ihren Blick zu verhüllen, um sie vor sich und ihren Trieben zu schützen?

…..

Die historische Praxis sagt aber eher, dass es den Islamismus ohne den Islam nicht gibt, dass beide ursächlich verknüpft sind. Die Islamisten beziehen sich auf dieselben Wurzeln wie ihre weniger radikalen Glaubensgenossen: auf den Koran und die Prophetentradition.
Skal se om jeg får tid til at oversætte. Det er et langt interview.

Die WeltWoche

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Islam betyder fred? Vrøvl!

For den tyske orientalist Hans-Peter Raddatz ophører friheden med tørklædet. Han advarer mod shariaens infiltrering af demokratiet og mod de godtroendes søde drømme om multi-kulti. Raddatz har fået flere mordtrusler fra islamister for sine udtalelser.

Uddrag:

Aber noch einmal – wie will man diese Leute integrieren, wenn man ihnen einen zentralen Teil ihrer Identität verbietet?
Ein erheblicher Teil islamischer Identität besteht in der ideologischen Ablehnung von Integration.
Allerdings mögen dem viele Muslime in Europa nicht mehr folgen. Wenn wir sie unterstützen wollen, kann Integration nur darin bestehen, dass man die Religion des Islam vom rechtlich-politischen Geltungsanspruch abtrennt. Es geht um die Privatisierung des Islam in Europa, um ihn mit der Religionsfreiheit westlicher Verfassungen kompatibel werden zu lassen. Die so genannten fünf Säulen des Islam, Glaubensbekenntnis, Gebet, Almosengeben, Fasten im Ramadan und Pilgerfahrt nach Mekka, sind ohne weiteres in die westliche Gesellschaft integrierbar. Das Problem liegt allein in der Verknüpfung des Ritus mit der Scharia.

Was kann Dialog mit dem Islam heissen, wenn man so strikt argumentiert wie Sie?
Was Ihnen strikt erscheint, ergibt sich aus den realen Bedingungen, die der Islam selbst schafft. Zu lange hat man sich im «Dialog» mit komfortablen Allgemeinplätzen begnügt; die Folge ist, dass als Störfaktor erscheint, wer die Realität klar anspricht. Ein Beispiel eines solchen Allgemeinplatzes: Permanent wird behauptet, Islam bedeute «Frieden», weshalb der Islam eine friedliche Religion sei. Das ist Unfug. Islam heisst «Unterwerfung» oder «Hinwendung», die sich in der Verschmelzung der menschlichen Existenz mit Glaube und Gesellschaft ausdrücken. Da es sich um Allahs System handelt, ist dem Muslim zumindest langfristig aufgegeben, die Befolgung nichtislamischer Gesetze und Vorschriften zu umgehen.

Viele hiesige Muslime haben den Primat des hiesigen Rechtssystems allerdings längst ohne Vorbehalt akzeptiert.
Doch für ebendiese Muslime gibt es keine öffentlichkeitswirksame Plattform. Ganz im Unterschied zu den Islamisten, denen man die Rolle bevorzugter Dialogpartner zugewiesen hat. Es gibt eine Unzahl von Beispielen, wo die westlichen «Dialogisten» dazu übergehen, die islamistische Form des Islam zu unterstützen. So behauptet Marieluise Beck, Ausländerbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Milli Görüs, die radikale Organisation der Türken in Deutschland, befinde sich in einem eindeutigen Prozess der Demokratisierung…

…was Sie als Schönfärberei empfinden.
Immer wieder fallen mir diese systematischen Sprachkorrekturen auf. Die Islamisten in der Türkei taufte man nach ihrem Wahlsieg 2002 praktisch über Nacht in «gemässigte Islamisten» um. Unsere westlichen Dialogexperten zielten mit dieser Art von semantischer Kosmetik darauf ab, das öffentliche – mithin auch türkische – Misstrauen im Westen zu zerstreuen. Natürlich soll durch diese neue Sprachregelung auch der EU-Beitritt der Türkei problemfrei werden.

Viele Musliminnen sehen sich offenbar als permanente sexuelle Provokation, sie müssen sich verhüllen, um die Männerwelt vor sich zu schützen und sich vor der Männerwelt.
Die Marokkanerin Fatima Mernissi, eine der wichtigsten Feministinnen im islamischen Raum, hat einmal ironisch gefragt: Wenn wir Frauen die Männer so aufreizen, dass diese nicht mehr Herren ihrer Sinne sind, wäre es dann nicht angemessen, ihren Blick zu verhüllen, um sie vor sich und ihren Trieben zu schützen?

…..

Die historische Praxis sagt aber eher, dass es den Islamismus ohne den Islam nicht gibt, dass beide ursächlich verknüpft sind. Die Islamisten beziehen sich auf dieselben Wurzeln wie ihre weniger radikalen Glaubensgenossen: auf den Koran und die Prophetentradition.
Skal se om jeg får tid til at oversætte. Det er et langt interview.

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