Interview i Die Welt med Abdul Wahid Pedersen 6-2-2006

Die WELT: Bei der Demonstration waren auffallend viele ausländische Jugendliche vertreten, die – so schien es – gar nicht sonderlich religiös sind, und sich trotzdem als Moslems angegriffen fühlen.

Pedersen: Sicher, diese jungen Menschen haben eine riesige Wut im Bauch, und dabei geht es überwiegend – zumindest was die jungen Moslems in Dänemark angeht – um die Diskriminierung, die sie jeden Tag erfahren. Diese Jungen, die dort standen und “Allah ist groß” gerufen haben, haben keine Perspektive. Sie bekommen keine Jobs, weil die Personalchefs ihre Bewerbung beim Lesen des Vornamens in den Papierkorb schmeißen. Seit die “Dänische Volkspartei” bei der letzten Wahl so viele Stimmen bekommen hat, hat sich die Situation der Ausländer insgesamt, aber die der moslemischen im besonderen verschlechtert. Sie werden in Dänemark behandelt wie Menschen zweiter Klasse. Der Streit um die Karikaturen war nur der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte. Die Stimmung ist seit dem 11. September sehr aufgeheizt. Der Grund hierfür ist die allgemeine Moslem-Feindlichkeit im Lande.

Han fortsætter med at svine Danmark til i udlandet.

Mere: http://www.welt.de/data/2006/02/06/841646.html

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